Die Ampel-Koalition plant, die Regeln für Bürgergeld-Empfänger zu verschärfen, um mehr Menschen in Arbeit zu bringen und die deutsche Wirtschaft zu beleben. Unter dem Prinzip der Gegenleistung sollen verschiedene Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration ergriffen werden. Längere Arbeitswege werden als zumutbar angesehen, und die Ablehnung von zumutbarer Arbeit führt zu stärkeren Leistungskürzungen.
Um Schwarzarbeit zu bekämpfen, werden Sanktionen eingeführt, und die Jobcenter sind angehalten, Arbeitsplätze im Umkreis von 50 Kilometern zu suchen. Bei der Ablehnung von Arbeit wird eine einheitliche Kürzung von 30 Prozent für drei Monate vorgenommen, und eine Meldung bei der Behörde ist monatlich erforderlich.
Weiterhin wird die Nutzung vorhandenen Vermögens vor der Beanspruchung von Bürgergeld gefordert. Die Verweigerung von Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration führt zu Ein-Euro-Jobs als Konsequenz.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollen Anreize schaffen, mehr Bürgergeld-Empfänger in Arbeit zu bringen und die Arbeitsbereitschaft zu stärken, um den Arbeitskräftemangel erfolgreich anzugehen.