Der langjährige Streit um den geplanten U-Bahn-Betriebshof Neuperlach Süd hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. ‚Chaos und Trägheit‘ bei den Planungen haben zu einer Forderung nach einem Planungs-Stopp geführt. Sowohl der Bezirksausschuss als auch die Bürger äußern heftige Kritik an den Planungen und den damit verbundenen Kosten und Verzögerungen. Es besteht die Befürchtung, dass das Projekt angesichts der wachsenden Probleme und Unsicherheiten eingestellt werden könnte.
Die geschätzten Kosten für den U-Bahnbetriebshof Neuperlach Süd belaufen sich auf etwa eine halbe Milliarde Euro. Doch selbst diese Zahl ist mit Unsicherheit behaftet, da es weiterhin Unklarheiten über die endgültigen Kosten und den Umsetzungszeitraum gibt. Das organisatorische Chaos und die Verzögerungen bei den Planungen haben zu wachsender Kritik an der mangelnden Planung und Finanzierung des Projekts geführt.
Schon am bestehenden Neuperlacher U-Bahnhof zeigen sich Funktionsstörungen, was die Befürchtungen der Kritiker weiter befeuert. Die politischen Fraktionen reagieren auf die missliche Lage mit Anträgen für ein Moratorium und einen Planungsstopp.
Die Mehrheit des Bezirksausschusses und der Bürger lehnt die aktuellen Planungen ab und drängt auf einen sofortigen Stopp der Planungen. Es herrscht große Verunsicherung über die Finanzierung, den Zeitrahmen und die Notwendigkeit des U-Bahnbetriebshofs. Die politischen Meinungen zum Thema Moratorium und Planungsstopp sind gespalten, was eine Lösung des Konflikts zusätzlich erschwert.