Freitag, 26.07.2024

Das Bündnis zwischen der FPÖ und der AfD hält auch nach Krahs SS-Relativierung

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Sophie Lehmann
Sophie Lehmann
Sophie Lehmann ist eine engagierte Redakteurin, die mit ihrem Feingefühl für gesellschaftliche Themen und ihrer präzisen Schreibweise beeindruckt.

Die österreichische FPÖ hat in den letzten Jahren eine signifikante Radikalisierung durchlaufen und gleichzeitig ein Bündnis mit der deutschen AfD geschmiedet, das trotz Kontroversen weiter Bestand hat. Dies zeigt sich auch in der Relativierung der Verbrechen der Nazi-Organisation SS durch führende Politiker der FPÖ, darunter eine Herabspielung durch Parteichef Kickl bereits im Jahr 2010.

Ein bedeutsamer Faktor in dieser Entwicklung ist die Präsenz und Bedeutung der deutschnationalen Burschenschafter in der FPÖ. Diese politische Gruppierung innerhalb der Partei hat Einfluss genommen und zeigt eine historische Verbindung zur NSDAP, was auf eine problematische personelle Traditionslinie hinweist.

Trotz Skandalen und Kritik distanziert sich die FPÖ nicht von rechtsradikalen Äußerungen und Bündnissen. Dennoch behauptet die Partei eine starke Stellung in Umfragen zur Nationalratswahl und EU-Wahl, was auf eine erschreckende Unterstützung für die radikalen Positionen hinweist.

Die fortschreitende Radikalisierung der FPÖ und die Verbindung zur NSDAP werfen ernste Fragen zur politischen Landschaft in Österreich und Deutschland auf. Die Unterstützung für die rechtsradikalen Positionen und die Verharmlosung von Verbrechen zeigen, dass extremistische Ideologien auch in der gegenwärtigen Zeit eine alarmierende Anziehungskraft ausüben.

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