Ein russischer Airbus der Fluggesellschaft Aeroflot, Flugnummer SU 2826, geriet in die Wirren des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und fand sich am Münchner Flughafen gestrandet wieder. Die politische Entscheidung Deutschlands, den Luftraum für Flüge von und nach Russland zu sperren, führte dazu, dass die Maschine über 2 Jahre lang am Erdinger Moos verweilte.
Die finanziellen Belastungen für Aeroflot häuften sich während der 834 Tage Wartezeit in Form von täglich anfallenden Parkgebühren in Höhe von 342 Euro, was insgesamt fast 500.000 Euro ausmachte. Die prekäre Situation fand jedoch eine unerwartete Wendung, als eine chinesische Gesellschaft die Rechnung beglich und die Maschine letztendlich leaste.
Nach der langen Wartezeit wurde der Airbus aufwändig gewartet und konnte schließlich von der neuen Fluggesellschaft in Betrieb genommen werden. Diese Episode verdeutlicht die Auswirkungen von politischen Konflikten auf die Luftfahrtbranche sowie die Bedeutung von schnellen Interventionen, um solche Situationen zu lösen.