Giropay, ein deutscher Konkurrent von PayPal, wird zum Jahresende aufgelöst, trotz hoher Investitionen und gutem Datenschutz. Das Unternehmen entstand 2021 aus der Fusion verschiedener Dienste, doch konnte sich mit nur 25 Millionen Transaktionen und einem Zahlungsvolumen von 1,6 Milliarden Euro nicht am Markt durchsetzen. Trotz positiver Ansätze wie Datenschutz und direkter Bankkonto-Verknüpfung bleibt Giropay hinter den Erwartungen zurück.
Das Ende von Giropay ist für den 31. Dezember angekündigt. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die European Payments Initiative und der neue Bezahldienst Wero eingeführt werden. Letzterer ist bereits seit Anfang Juli für Kunden in Deutschland verfügbar.
Die Fusion von Paydirekt, Giropay und Kwitt sollte eigentlich eine starke deutsche Alternative zu PayPal schaffen, doch Giropay konnte seine Markenbekanntheit nicht in den Erfolg ummünzen. Das Scheitern des Dienstes zeigt die Herausforderungen im hart umkämpften Markt der Bezahldienste und unterstreicht die Notwendigkeit von innovativen Lösungen wie Wero.